Im lichten Dunkel der alten Eichen
spielen wir im Frühlingswinde,
und unsere Kinderhände streichen
über die wurzelwarme Rinde.


Und die alten Eichen drehen heiter
ihr Geäst in den Sommer hinein,
und unsere Herzen spielen weiter
und alles um uns ist ganz klein.


Es knistern die alten Eichen leise,
wenn der Herbststurm die Blätter wellt;
und unsere Hände greifen weise
einander fest und weit aus der Welt.


Die alten Eichen, sie singen so stille
von Frost und von Winter, und wir,
gerade als sei es ihr einziger Wille,
tragen blühende Sehnsucht nach hier.


Und das lichte Dunkel der alten Eichen
scheint in unsere Herzen fort.
Wir wollen nicht und nimmer weichen
von diesem ewigen Ort.